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Hacker droht mit Verzögerungen bei den Verhandlungen, es sei denn, bei KyberSwap-Raub herrscht Höflichkeit

source-logo  coinunited.io 29 November 2023 12:23, UTC
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Forderungen des Ausbeuters inmitten laufender Verhandlungen

Die Person, die für den jüngsten Kryptowährungsdiebstahl in Höhe von 46 Millionen US-Dollar von KyberSwap, einer bekannten dezentralen Cross-Chain-Börse, verantwortlich ist, hat einen mutigen Schritt unternommen und eine On-Chain-Nachricht gesendet, um ihre Forderungen zum Ausdruck zu bringen. Der Hacker hat KyberSwap-Führungskräfte, Token-Inhaber und Liquiditätsanbieter aufgefordert, die Feindseligkeiten während des laufenden Verhandlungsprozesses zu reduzieren.

In der On-Chain-Nachricht, die aus dem November stammt, hat der Ausbeuter die Möglichkeit angedeutet, bis Ende des Monats eine Erklärung zu einem möglichen Vertrag mit KyberSwap abzugeben. Sie haben jedoch ausdrücklich klargestellt, dass sie den Vertrag nur dann vorantreiben werden, wenn die Feindseligkeiten aufhören.

Der Hacker äußerte seine Besorgnis darüber, dass das KyberSwap-Führungsteam mit Drohungen reagiert, Fristen gesetzt und insgesamt ein unfreundliches Verhalten an den Tag gelegt habe.

KyberSwaps erste Reaktion und rechtliche Drohungen

Ursprünglich schlug das KyberSwap-Team ein Kopfgeldgeschäft vor, das dem Hacker eine Rückerstattung von 90 % der gestohlenen Gelder aus allen Exploits bot und es dem Hacker ermöglichte, die restlichen 10 % zu behalten. Die Situation nahm jedoch eine Wendung, als KyberSwap mit rechtlichen Schritten drohte, nachdem der Hacker nicht umgehend nachgekommen war.

Darüber hinaus informierte KyberSwap den Hacker über seine Absicht, ein öffentliches Kopfgeldprogramm zu starten. Diese Initiative zielt darauf ab, Einzelpersonen dazu zu motivieren, Informationen bereitzustellen, die den Strafverfolgungsbehörden dabei helfen könnten, den Hacker aufzuspüren und Benutzergelder zurückzugewinnen.

Wiederherstellungsbemühungen und das Schweigen von KyberSwap

Es ist erwähnenswert, dass es dem KyberSwap-Team bereits gelungen ist, 4,67 Millionen US-Dollar der gestohlenen Gelder zurückzugewinnen. Möglich wurde diese Erholung durch Maßnahmen gegen Betreiber von Bots, die an vorderster Front Kryptowährungen im Wert von etwa 5,7 Millionen US-Dollar aus KyberSwap-Pools in den Netzwerken Polygon und Avalanche abgezogen hatten.

Trotz dieser bedeutenden Entwicklungen hat KyberSwap noch nicht auf die neueste Nachricht des Hackers reagiert, was Spekulationen darüber aufkommen lässt, dass sie möglicherweise auf die Vorlage eines neuen Vertragsvorschlags warten.

Der Hackerangriff, der im November stattfand, wurde vom dezentralisierten Finanzexperten Doug Colkitt als „unendlicher Geldfehler“ beschrieben. Der Angreifer führte einen ausgeklügelten und sorgfältig geplanten Smart-Contract-Exploit durch, an dem mehrere Netzwerke beteiligt waren, die KyberSwap-Pools implementierten.

Die gestohlenen Gelder waren nicht auf KyberSwap im Ethereum-Netzwerk beschränkt. Betroffen waren auch Netzwerke wie Avalanche, Polygon und Layer-2-Lösungen wie Arbitrum, Optimism und Base.

KyberSwap, das im Kyber-Netzwerk betrieben wird, dient als Blockchain-basierter Liquiditätsknotenpunkt und erleichtert den Token-Austausch über verschiedene Blockchains hinweg, ohne dass Zwischenhändler erforderlich sind.

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