- Das Department of Government Efficiency (DOGE) untersucht die SEC auf Betrug, Verschwendung und Missbrauch.
- Krypto-Experten wie Charles Hoskinson (Cardano), Paul Grewal (Coinbase) und Stuart Alderoty (Ripple) kritisieren die regulatorische Härte der SEC.
Die Ankündigung einer Untersuchung der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC durch das Department of Government Efficiency (DOGE), welches bereits in früheren Beiträgen von Kryptorevolution Thema war, hat in der Krypto-Branche für erhebliche Aufmerksamkeit gesorgt.
Das DOGE, eine Initiative unter der Leitung von Elon Musk, hat sich zum Ziel gesetzt, mögliche Missstände wie Betrug, Verschwendung und Missbrauch innerhalb der SEC aufzudecken.
Diese Entwicklung hat führende Vertreter der Krypto-Industrie wie Charles Hoskinson (Cardano), Paul Grewal (Coinbase) und Stuart Alderoty (Ripple) zu Stellungnahmen veranlasst.
DOGE fordert öffentliche Mithilfe bei der Aufdeckung von SEC-Missständen
In einem X-Beitrag hat DOGE die Öffentlichkeit dazu aufgerufen, Hinweise auf mögliche Fehlverhalten bei der SEC zu melden.
DOGE is seeking help from the public! Please DM this account with insights on finding and fixing waste, fraud and abuse relating to the Securities and Exchange Commission.
— DOGE SEC (@DOGE_SEC) February 17, 2025
Das DOGE-Konto, das sich speziell auf die SEC konzentriert, bat um direkte Nachrichten mit Informationen, die bei der aktuellen Untersuchung helfen könnten.
Diese Aktion folgt auf die Einrichtung mehrerer X-Accounts für Bundesbehörden wie die SEC und den IRS.
Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano, reagierte enthusiastisch auf die Nachricht. In einem X-Beitrag teilte er ein GIF mit der Aufschrift
„so happy“
und signalisierte damit seine Zustimmung zu einer möglichen stärkeren Kontrolle der SEC.
https://t.co/cRvobGtGZL pic.twitter.com/QrfXN7593L
— Charles Hoskinson (@IOHK_Charles) February 17, 2025
Hoskinson verkörpert die weitverbreitete Unzufriedenheit innerhalb der Krypto-Community, die die regulatorische Strenge der SEC schon seit geraumer Zeit als innovationshemmend kritisiert, wie wir bereits in früheren Meldungen dargelegt haben.
Paul Grewal, Chief Legal Officer von Coinbase, nutzte die Gelegenheit, um einen konkreten Vorschlag zur Reform der SEC-Praxis zu machen.
Er schlug vor, dass die SEC verpflichtet werden sollte, die Anwaltskosten und Gerichtsgebühren von Beklagten zu übernehmen, die erfolgreich gegen die Behörde vor Gericht ziehen.
„Hier ist ein Vorschlag: Führt eine Regel ein, die besagt, dass Beklagte, die Klagen der SEC gewinnen, ihre Anwaltskosten aus dem Haushalt der Behörde erstattet bekommen“,
schrieb Grewal.
Here's one: adopt a rule that defendants who defeat @SECGov lawsuits get all their attorney fees and costs from the Commission budget. https://t.co/ormabnUaaI
— paulgrewal.eth (@iampaulgrewal) February 17, 2025
Stuart Alderoty, Chefjurist bei Ripple, äußerte sich ebenfalls kritisch. Mit dem Kommentar
„Ich habe die Belege“
deutete er an, über belastendes Material gegen die SEC zu verfügen. Beide Unternehmen sind derzeit in rechtliche Auseinandersetzungen mit der SEC verwickelt.
I have the receipts
— Stuart Alderoty (@s_alderoty) February 17, 2025
Wie Kryptorevolution bereits ausführlich berichtet hat, kämpft Ripple gegen eine Klage wegen des Vorwurfs unregistrierter Wertpapierverkäufe, während Coinbase auf eine Klärung der regulatorischen Rahmenbedingungen für Kryptowährungen drängt.
Dogecoin (DOGE)-Preisanalyse
In den letzten 24 Stunden verzeichnete der DOGE-Kurs einen Rückgang von 4,36 % auf 0,25 $ zum Redaktionszeitpunkt (18.02.2025, 10:30 Uhr). Im Verlauf der letzten Woche gab es ebenfalls einen Abwärtstrend, mit einem Minus von 5,77 %.