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Klage gegen Milei wegen Krypto-Betrugs

source-logo  btc-echo.de 17 Februar 2025 06:23, UTC
  • Javier Mileis kurzer Krypto-Ausflug könnte ein juristisches Nachspiel haben. Wie die Associated Press berichtet, haben Anwälte Klage gegen den argentinischen Präsidenten wegen Krypto-Betrugs eingereicht.
  • Laut Jonatan Baldiviezo, Anwalt und einer der Kläger, gebe es Anzeichen auf „eine unbestimmte Anzahl von Betrugsfällen“. Die “Handlungen des Präsidenten” seien hierbei “von wesentlicher Bedeutung” gewesen.
  • Baldiviezo unterzeichnete die Petition zusammen mit dem Anwalt Marcos Zelaya, der Ingenieurin María Eva Koutsovitis und dem Wirtschaftswissenschaftler Claudio Lozano, der während der Amtszeit des ehemaligen Präsidenten Alberto Fernández der argentinischen Zentralbank vorstand. Der Fall würde nun von einem Gericht oder der Staatsanwaltschaft weiter behandelt, heißt es.
  • Javier Milei warb am Freitag über sein X-Profil für einen Token namens LIBRA. “Dieses private Projekt soll das Wachstum der argentinischen Wirtschaft fördern, indem es kleine argentinische Unternehmen und Startups finanziert”, schrieb Javier Milei in einem mittlerweile gelöschten X-Post über den Memecoin.
  • Der Token schoss schlagartig nach oben, die Marktkapitalisierung lag kurzzeitig bei über vier Milliarden US-Dollar. Nachdem der Post entfernt wurde und Javier Milei sich von dem Projekt distanzierte, brach der Kurs jedoch zusammen.
  • “Die Einzelheiten des Projekts waren mir nicht bekannt, und nachdem ich mich darüber informiert hatte, beschloss ich, es nicht weiter zu verbreiten”, so Milei. Er habe “in keinster Weise” mit dem privaten Krypto-Launch in Verbindung gestanden.
  • Mileis Absage ließ den Coin kurzerhand um über 90 Prozent crashen. Anleger verloren in dem kurzen Zeitraum Hunderte Millionen US-Dollar. Laut den Klägern zeige Mileis Vorgehen Ähnlichkeiten mit einem „Rug Pull“.
btc-echo.de